Montag, 14. Januar 2013

Angabe der Gehaltsvorstellungen für Marketing / PR-Assistenten

"Bitte geben Sie Ihren Gehaltswunsch an" Trotz klarer Bitte an Bewerber kommt es häufig vor, dass die unangenehme Frage nach der Gehaltsvorstellung stillschweigend umgangen wird. Dabei ist es Bewerbern absolut zu empfehlen ihre Vorstellungen anzugeben. Das spart Zeit und Missverständnisse.

"Ich hab doch überhaupt keine Erfahrungen und möchte mich weder unter noch über Wert verkaufen." Diesen Satz hört jeder Personaler häufig, wenn er fehlende Gehaltsvorstellungen hinterfragt. Aber, das ändert nichts: Ist eine Angabe des Wunschgehaltes erwünscht, sollte dem nachgegangen werden.

Warum? Für eine Stelle eines Marketingassistenten erhält ein Unternehme schon ein paar 100 Bewerbungen. Für die Auswahl bleibt nur wenig Zeit und daher kann ein Personaler bereits die Bewerbungen vorsortieren, die jenseits des Budgets liegen.

Beispiel: Wird eine Marketing-Assistent mit ersten Berufserfharungen gesucht, kommt es vor, dass sich z.B. Personen bewerben, die bereits 5 Jahre als Assistent im Großunternehmen  gearbeitet haben und Gehaltsvorstellungen vonz.B. 40.000 Euro haben. Dementsprechend ist der Lebensstandard eingestellt. Ggf. mag die Vorstellung im Großunternehmen angemessen sein.

Im mittelständischen Unternehmen hingegen liegt das Bruttogehalt für eine Marketingassistenz ca. bei 28.000 Euro p.a. Beiden Seiten bringt es wenig, wenn ungefähre Vorstellungen nicht angegeben werden. Denn es gibt auch Branchen, wie z.B. die Hotellerie in der 20.000 Euro keine Seltenheit darstellen.

Wer sich unsicher ist, kann auch eine Spanne angeben und auf die Verhandlungsbasis hinweisen. Denn Anzahl der Urlaubstage, Arbeitszeiten, Bezahlung von Überstunden, etc.können häufig auch über ein niedrigeres Gehalt hinwegtrösten. Aber auf einen ungefähren Richtwert sollte man nicht verzichten.