Mittwoch, 27. Juni 2012

Sicher durch's Bewerbungsgespräch - wie Sie sich von der Konkurrenz absetzen

Die Bewerbung ist abgeschickt - im Idealfall folgt wenige Tage später die Einladung zum Bewerbungsgespräch! Egal, ob als PR Assistant, PR Juniorberater oder Marketing-Berufseinsteiger.  Kein Grund zur Panik! Häufig wiederholen sich Fragen im Bewerbungsgespräch, daher sollten Sie sich vorher bestens darauf vorbereiten, sich aber auch eine Strategie überlegen, wie Sie sich idealerweise selbst vermarkten.


1. Das Unternehmen möchte Sie wirklich einfach nur kennenlernen! Und Sie sollten das Unternehmen kennenlernen. Sehen Sie es nicht als Test, sondern als Chance mit jemandem vom Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Stellen Sie Ihre Persönlichkeit nicht zu sehr zurück, denn letztendlich kommt es beim Bewerbungsgespräch darauf an, herauszufinden, ob beide Seiten zueinander passen.

2. Seien Sie ehrlich! Wenn Sie bestimmte Erfharungen noch nicht vorweisen können, sollten Sie dies auch offen zugeben. Denn entweder werden Sie getestet und laufen auf oder Ihr Gesprächspartner kann sich einfach kein klares Bild machen.


3. Arbeiten Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal heraus! Gerade für Jobs im PR- und Marketingbereich ist es wichtig, dass Sie sich gut verkaufen können. Stehen Sie zu sich selbst und versuchen Sie nicht sich so stark anzupassen, dass Ihre Persönlichkeit nicht erkennbar ist. Es werden Kollegen gesucht und dafür möchte man Sie so weit es geht kennenlernen.


4. Experten statt Generalisten sind gefragt! Wer überall mal reingeschnuppert hat und am Ende doch für eine ganz andere Stelle vorspricht, wird weniger gute Chancen haben, als jemand, der eine klare Linie im Lebenslauf vorweist. Selbstverständlich ist, dass man zum Berufsstart unterschiedliche Erfahrungen sammelt. häufig sind Experten statt Generalisten gefragt. Haben Sie Soziologie studiert und von allem ein wenig was mitbekommen, überzeugt dies weniger, als wenn Sie Details wiedergeben, die Ihnen besonders gefallen haben.

5. Nennen Sie Beispiele! Auch wenn Sie vielleicht im Beruf noch keine Erfahrungen z.B. im Delegieren haben, finden Sie vielleicht Beispiele aus dem Sportverein oder aus der Uni, wo Sie bestimmte Eigenschaften unter Beweise stellen konnten. Auch bei fachlichen Fragen schadet es nicht konkret ins Detail zu gehen. Seien Sie aktiv und erklären Sie, dass sie gern ein Beispiel nennen würden, wie Sie z.B. als Praktikant Problemsituationen gelöst haben.

6. Vermeiden Sie Pseudo-Schwächen wie Perfektionismus! Eine meist weniger beliebte Frage, ist die nach den Schwächen. Überlegen Sie sich vorher, was Sie wirklich nicht gut können. Und bitte: Vermeiden Sie, Perfektionismus oder Detailverliebtheit als Schwäche zu benennen - diese Standardantworten stehen in jedem 2. Bewerbungsratgeber. Stehen Sie stattdessen zu Ihren Schwächen - seien es Englischkenntnisse oder die fehlenden Small Talk-Erfahrungen. Wenn Sie ihre wahren Schwächen nicht benennen, vermeiden Sie meist so oder so nicht, dass diese ohnehin erkannt werden.